Interview mit dem Trainer der Ersten Mannschaft

Die Erste Herrenmannschaft ist immer ein „Aushängeschild“ eines Vereins. Das ist auch in Vardingholt der Fall. In den vergangenen Jahren konnten Zuschauer, Vereinsmitglieder, der Vorstand und viele andere Sportinteressierte sich ein Bild davon machen, dass es stetig sportlich bergauf ging. Auch ein Ergebnis der konsequenten Jugendarbeit und des guten Klimas im und rund um den Verein. Bleibt zu hoffen, dass dieses auch in der anstehenden Saison 2014/15 der Fall sein wird.

 

 

Trainer Josef Wienand


GW aktuell:
Josef, wie fällt dein Fazit zur beendeten Saison 2013/2014 aus? Konnten die Ziele erreicht werden?

 

Josef Wienand: Mein Fazit fällt positiv aus, da wir das gesteckte Ziel einen einstelligen Tabellenplatz, mit Platz acht erreicht haben. Und das mit dem jüngsten Team in der Kreisliga B!

 

GW aktuell: Was war positiv? Gab es Negatives?

 

Josef Wienand: Positiv war, dass wir einen ganz starken Teamgedanken hatten. Dadurch konnten wir die zum Teil vielen Ausfälle in der Saison kompensieren, sei es durch Spieler die von der Bank kamen, aus der A-Jugend oder auch von den Alte-Herren. Auch das ganze Umfeld im Verein, mit Vorstand, Platzwarten, Zweiter Mannschaft, A-Jugend oder Alte-Herren und vielen weiteren Helfern hat hier hervorragend mitgearbeitet. Ausdrücklich möchte ich mich bei den Sponsoren und den Zuschauern für die tolle Unterstützung bedanken. Das macht richtig Spaß! Mein Dank geht auch an Clemens Schröer, Jürgen Damhus, Willy Sangs und Chris Thebingbuß, die mit mir im Trainer- und Orgateam die Mannschaft betreuten. Negativ war, wenn überhaupt, dass bei einer so jungen Mannschaft schon mal die Einstellung zum Gegner und Spiel fehlte. Da muss sich noch etwas ändern. Wir hätten fünf bis sieben Punkte mehr holen können, was zwei Plätze weiter vorne in der Endplatzierung besser bedeutet hätte. Andersherum ist Kreisliga B auch „Freizeitfußball“, und da gibt es schon mal Tage, an denen eine Fete am Vorabend des Spiels wichtiger zu sein scheint, Stichwort „Karpaten“! Für Spieler scheint das gut zu sein, für den Trainer nicht!

 

GW aktuell: Wie sieht die personelle Planung für die Saison 2014-2015 aus? Gibt es Abgänge? Auf welche Neuzugänge können sich die Vardingholter Fans freuen?

 

Josef Wienand: Sehr gut! Als Abgänge sind Simon Schröer, Rainer Keiten- Schmitz und Jörg Keiten-Schmitz zu verzeichnen, die jahrelang „die Knochen für die Erste Mannschaft hin gehalten haben“. Vielen Dank auch an dieser Stelle nochmals. Ansonsten bleibt die Truppe zusammen. Neuzugänge haben wir mit Robin Schmeing und Marvin Wienand aus der eigenen A-Jugend, die in den vergangenen Jahren mehr als ein Dutzend Spieler für den Kader der Ersten „lieferte“! Tim Kleinkes von DJK Rhede, sowie Pedro Carvalho und Fabian Schlütter von der Zweiten Mannschaft des VFL Rhede kommen als externe Zugänge. Von den Charakteren und den Spielertypen passen alle sehr gut ins Team.

 

Vor dem letzten Saisonspiel der Ersten Mannschaft am 25. Mai 2014 wurden die langjährigen Stammspieler der Ersten, die Brüder Rainer und Jörg Keiten-Schmitz (rechts) von Trainer Josef Wienand (links) verabschiedet.

 
GW aktuell: Welche Ziele hast du dir für die neue Saison gesetzt?


Josef Wienand:
Unser Ziel ist, uns noch weiter oben in der Tabelle zu platzieren, zwischen Platz zwei und fünf! Wir haben uns spielerisch schon gut weiterentwickelt, wir müssen noch effektiver werden, insbesondere im Torabschluss.
Wir werden wie in der vergangenen Saison wieder die jüngste Mannschaft in der Liga haben, deren Entwicklung noch lange nicht am Ende ist. Der Teamgedanke steht dabei an erster Stelle – auf und neben dem Spielfeld und Trainingsplatz!


GW aktuell:
GW Vardingholt ist Ausrichter der Stadtmeisterschaften 2014. Mit welchen Erwartungen geht die Erste das Turnier an? Können wir mit dem Titel rechnen?

 

Josef Wienand: Wir würden gerne den Titel für den Verein holen und das ganze Umfeld hat diesen auch verdient! Realistisch ist aber, dass mit dem VFL Rhede und dem SV Krechting zwei Mannschaften dabei sind, die drei bzw. zwei Ligen höher spielen. Gleichzeitig ist DJK Rhede auch nicht einfach zu bespielen. Aber wer uns kennt weiß auch, dass wir nichts zu verschenken haben, vor allem auf unserer heimischen Anlage undvor unseren Fans.


GW aktuell:
Vielen Dank „Sepp“ für die Einschätzungen und viel Erfolg bei den kommenden Aufgaben, vor allem Verletzungsfreiheit!