Stefan Chciuk wechselt zur kommenden Saison 2018/2019 vom Landesligisten SV Hönnepel-Niedermörmter zum A-Ligisten SC Grün-Weiß Vardingholt. Der 28-jährige Mittelstürmer aus Bocholt wird die erste Mannschaft als spielender Co-Trainer unterstützen. Stefans vorherige Stationen waren unter anderem der SC 26 Bocholt, VfL Rhede und eben SV Hönnepel-Niedermörmter.
Stefan Chciuk verfügt über reichlich Landesliga und Bezirksligaerfahrung und kommt insgesamt bei seinen Spielerstationen auf über 200 Spiele und konnte dabei 150 Tore erzielen. In der Saison 2012/2013 war er als Kapitän mit 49 Saisontoren maßgeblich an dem Aufstieg des SC 26 Bocholt in die Landesliga beteiligt ehe es darauf zum VfL Rhede ging. Nach drei Saison beim VfL mit 37 Toren in der Landesliga ging es in der Saison 2017/2018 zum SV Hönnepel-Niedermörmter.
Vor dem Spiel gegen VfL Rhede II haben wir ein Interview mit dem Trainer der ersten Mannschaft, Thomas Zielaskowski, geführt. Heute möchten wir ein Interview mit dem Mannschaftskapitän, Jose Pedro Osorio Carvalho, führen. Pedro, von der Mannschaft auch „Pedy“ gerufen, spielt seit der Saison 2014/2015 in der ersten Mannschaft.
Hallo Pedro, auch dein vorheriger Verein war der VfL Rhede, was hat dich dazu bewegt im Sommer 2014 nach Vardingholt zu wechseln?
Ich war zu der Zeit sehr unzufrieden beim VFL. Das hat Lukas Schröer gemerkt und mich immer wieder gefragt, ob ich nicht nach Vardingholt wechseln möchte. Einige Spieler kannte ich bereits, von daher habe ich mir dann meine Gedanken gemacht. Nach zwei Gesprächen mit Josef Wienand habe ich mich relativ schnell dazu entschlossen, den VFL zu verlassen, um nach Vardingholt zu wechseln. Das familiäre Umfeld und die Strukturen in Vardingholt haben mir super gefallen. Ich hatte einfach das Gefühl, dass es der richtige Schritt ist. Ich muss sagen, dass es auch so war. Ich bereue diesen Schritt nicht und bin froh, dass ich ihn damals gemacht habe.
Heute hätte das Derby der ersten Mannschaft gegen den VfL Rhede II stattgefunden. Für die erste Mannschaft stehen nun noch entscheidende 16 Spieltage in der Kreisliga A an, ein Grund einmal den Trainer der ersten Mannschaft, Thomas Zielaskowski, zu interviewen.
Die Wintervorbereitung ist gerade erst vorbei und die Bedingungen hätten besser sein können, wie konntest du die Vorbereitung mit der Mannschaft gestalten?
Thomas Zielaskowski: "Die Witterungsbedingungen waren ziemlich bescheiden und zwangen uns auch mal in die Knie. Doch wir haben uns bei der Planung der Vorbereitung bereits mit dem Thema Klimazone beschäftigt und konnten daher frühzeitig den Montag als kontinuierlichen Hallentrainingstag in der Sporthalle am Schulzentrum organisieren. Trotzdem muss ich gestehen, bin ich mit der Vorbereitung nicht zufrieden. Wir hatten und haben zu viele krankheitsbedingte Ausfälle, es gibt nur wenige Spieler, die den erforderlichen Fitnesslevel aktuell erreicht haben. Da müssen wir dran arbeiten, denn in der Kreisliga A wird uns nichts geschenkt."
Die erste Mannschaft kann in der neuen Saison auf nahezu den identischen Kader zurückgreifen. „Alle Spieler werden dem Verein erhalten bleiben. Einzig bei Marius Top kann es noch sein, dass er sich unserer zweiten Mannschaft anschließt“, so Zielaskowski. Dass alle Spieler sich für einen Verbleib beim A-Ligisten entschieden hätten, sei keine Selbstverständlichkeit. „Denn sie waren bei anderen Vereinen heiß begehrt und wurden immer wieder angesprochen“, so der Coach. Aber die mannschaftliche Geschlossenheit und das Umfeld in Vardingholt gepaart mit der sportlichen Entwicklung habe jeden Einzelnen überzeugt, obwohl in Vardingholt nicht mit dem Scheckbuch gewedelt werde“, so Zielaskowski. Er hält nun noch nach „ein, zwei externen Verstärkungen“ Ausschau.
Nach der erfreulichen Hinrunde der ersten Mannschaft wird es in der Winterpause leider einen sportlichen Verlust für die Erste geben. Der Top-Stürmer Rene Groes, der in 13 Spielen 6 Tore erzielte, wird den SC Grün-Weiß Vardingholt bereits nach einem Jahr wieder verlassen. Den Wechselwunsch teilte Rene Groes bereits nach dem Spiel gegen den HSC Berg mit.